Diese Ausstellungen sind ab 11 Uhr auf dem Neumarkt zu sehen:
Ausstellung zu den 90. Jahrestagen der Bücherverbrennungen

Bereits im März 1933 kam es in vielen deutschen Städten zu Bücherverbrennungen (zuerst in Sachsen). In dieser Phase wurden sie hauptsächlich als Mittel der Einschüchterung gegen die politischen Gegner verwendet. So kam es nach Plünderungen, Durchsuchungen und Verhaftungen an einigen Orten zu spontanen Bücherverbrennungen. Später gab es studentische Bücherverbrennungen im Rahmen der „Aktion wider den undeutschen Geist“, rund um den 10. Mai 1933. Angeregt davon fanden bis in den Oktober 1933 zahlreiche groß inszenierte Bücherverbrennungen unter der Federführung unterschiedlichster lokaler Akteure statt.
Der Verein „Verbrannte Orte“ e. V. hat die Geschichte der Bücherverbrennungen aufgearbeitet und präsentiert die dazu entstandene Ausstellung erstmalig zum Chemnitzer Friedenstag 2023. Ein Vertreter des Vereins und von VVN-BdA Chemnitz e.V. werden vor Ort zum Gespräch zur Verfügung stehen. Unterstützt wird diese Ausstellung durch die Bürgerplattform Chemnitz-Mitte und die Stadt Chemnitz.

Ausstellung Krieg in der Ukraine – Albtraum für Kinder und Jugendliche
Ausstellung von UNICEF

Kinder brauchen dringend Schutz und humanitäre Hilfe.
Die Ausstellung zeigt die dramatische Situation der Kinder und Jugendlichen und wie UNICEF ihnen hilft.
„Finde deinen Weg!“ – Präsentation von Illustrationen zu Werken von Stefan Heym
Kunstprojekt zu Leben und Werk des Chemnitzer Schriftstellers, von Aktion ©
An diesem Projekt sind derzeit diese Gymnasien aus Sachsen beteiligt:
- Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium Chemnitz
- André-Gymnasium Chemnitz
- Georgius-Agricola-Gymnasium Chemnitz
- Gymnasium Einsiedel / Chemnitz
- Johannes-Keppler-Gymnasium Chemnitz
- Matthes-Enderlein-Gymnasium Zwönitz
- Gymnasium Burgstädt
- Landkreis-Gymnasium St. Annen Annaberg-Buchholz
- Lessing-Gymnasium Döbeln
- Johann-Mathesius-Gymnasium Rochlitz
Ausstellung Friedliche Städte
Bilder junger Chemnitzerinnen und Chemnitzer, die sich am internationalen Malwettbewerb von „Mayors for Peace“ zum Thema „Friedliche Städte“ beteiligten und weitere, darunter auch Bilder aus der Partnerstadt Manchester, Ausstellung der Stadt Chemnitz

Eine Ausstellung der Stadt Chemnitz zum internationalem Malwettbewerb der Mayors-for-Peace-Initiative Im Rahmen der Mayors for Peace-Initiative wurde ein Malwettbewerb zum Thema „Friedliche Städte“ ausgeschrieben, an welchen sich junge Chemnitzerinnen und Chemnitzer beteiligt haben. Diese Werke und weitere, darunter auch Bilder aus der Partnerstadt Manchester sind auf dem Neumarkt zu sehen.
Fotoausstellung „Szenen des Überlebens“
Bilder des griechischen Fotojournalisten Wassilis Aswestopoulos aus griechischen Flüchtlingslagern.
Bis 5. März 2023 im Soziokulturellem Zentrum Querbeet, Rosenplatz 4, 09126 Chemnitz
Seit 2008 hat der Fotograf Wassilis Aswestopoulos tausende von Fotos zu Geflüchteten und Migranten gemacht. Jedes der Fotos entstand nach dem Motto der Pressefotografen: „Geh hin, wo andere wegrennen, dokumentiere, erstelle Fotos und zeige sie. Damit nie wieder jemand sagen kann, das haben wir alles nicht gewusst.“ Viele der ausgewählten Bilder stammen aus Idomeni. 2016 war das der Ort an der Grenze zwischen Nordmazedonien und Griechenland, der Zaun, vor dem Geflüchtete festsaßen. Heute erleben wir ähnliche Szenen an der Grenze von Polen zu Weißrussland, oder an der türkisch-griechischen Grenze. Im Unterschied zur heutigen Realität kamen damals Fotografinnen und Fotografen ungehindert an die Grenze und konnten frei dokumentieren, was sie sahen. Heute ist die Presse dort nicht mehr so frei.
Die Ausstellung, für den Chemnitzer Friedenstag 2022 zusammengestellt, sucht weitere Ausstellungsorte. Interessierte können sich gern an die Arbeitsgruppe Chemnitzer Friedenstag wenden: info@chemnitzer-friedenstag.de